Sieben Fotoklubmitglieder fuhren gemeinsam am 28. Juli 2017 für drei Tage an den Bodensee, um an einer Exkursion teilzunehmen.
Treffpunkt war am ersten Tag die Stadt Meersburg direkt am Bodensee. Die besonders reizvolle Lage Meersburgs, gebaut an einen steilen Rebhang, direkt am See, zog schon vor Jahrhunderten die Menschen an. Angeblich errichteten schon die Merowinger die erste Burg, deren mittelalterliche Anlage noch heute das Stadtbild von weitem prägt.
Nach der langen Fahrt und einer Stärkung gingen alle mit dem Fotoapparat auf die Pirsch. Motive gab es dort in Hülle und Fülle.
Danach ging es weiter zum
Pfahlbaumuseum Unteruhldingen. Das Pfahlbaumuseum Unteruhldingen ist ein am
Bodensee gelegenes
archäologisches
Freilichtmuseum mit angeschlossenem Museumsbau, das archäologische Funde und Nachbauten von
Pfahldörfern aus der
Stein- und
Bronzezeit präsentiert. Die Führung durch das Pfahlbaumuseum war beeindruckend und es wurden begeistert Fotos geschossen.
Letzte Station für diesen Tag sollte dann die „Basilika Birnau“, eine römisch-katholische Wallfahrtskirche sein. Die als „Basilika Birnau“ bekannte Kirche St. Marien erhebt sich am Nordufer des Bodensees. Auch dort wurde in der schönen Abendstimmung fotografiert.
Der nächste Tag begann schon sehr früh, denn es sollte ins „Pfrunger-Burgweiler Ried“ gehen. Ein anstrengender Tag stand uns bevor. Herr Arnold, als Moorführer des Pfrunger-Rieds bekannt, führte uns von einem Fotopunkt zum anderen und erklärte uns nebenbei auch noch die Entstehung des Moores. Fast alle Stillgewässer im Ried sind von Menschenhand geschaffen. Torfstiche und Baggerseen prägen das Landschaftsbild.
Mit 2.600 Hektar ist das Pfrunger-Burgweiler Ried das zweitgrößte Moor Südwestdeutschlands. Es liegt an der Nahtstelle der Landkreise Sigmaringen und Ravensburg. Etwa neun Kilometer lang erstreckt sich die vermoorte Talaue zwischen Ostrach und Wilhelmsdorf. Was das Pfrunger-Burgweiler Ried so bedeutsam macht, ist seine Tier- und Pflanzenwelt.
Zwischendurch gingen wir in der „Alten Mühle frühstücken und schauten uns am Nachmittag bei Kaffee und Kuchen auch noch eine von Herrn Arnold erstellte Bildershow über das Pfrunger-Ried an. Gegen Abend waren dann wirklich die Speicherkarten voll und wir ziemlich erschöpft von all den Eindrücken im Ried.
An dieser Stelle möchten wir uns auch noch einmal ganz herzlich bei Herrn Arnold bedanken, der uns mit großem Engagement durch das Ried geführt hat.
Der letzte Tag gehörte dem „Rheinfall“. Der Rheinfall ist mit 23 Meter Höhe und 150 Meter Breite der größte und wasserreichste Wasserfall Europas. Von mehreren Plattformen aus bietet der Rheinfall einen faszinierenden Blick auf die Wassermassen zwischen den Felsen. Ein weiterer Aussichtspunkt ist das Schlösschen Wörth, das auf einer Insel im Rhein liegt.
Nach vielen schönen Fotos (Langzeitfotos) ging es weiter zur letzten Station, der Stadt „Stein am Rhein“ direkt am Ufer des Hochrheins gelegen. Das mittelalterliche Schweizer Städtchen bezaubert durch sein geschlossenes historisches Altstadtbild, das Ensemble von hervorragend erhaltenen, mit Fassadenmalereien, Erkern und Treppengiebeln verzierten Bürgerhäusern sowie durch mittelalterliche Tore und Türme. Viele Fotomotive ließen das Fotografenherz höher schlagen.
Am späten Nachmittag, nach einem gemeinsamen Essen, fuhren dann Alle gestärkt heim.
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